Berufsprüfungen für den Markt 

Die Schweizerische Fachprüfungskommission der Immobilienwirtschaft (SFPKIW) ist für die Qualität und Gesamtkoordination der Prüfungen für folgende eidgenössischen Fachausweise verantwortlich : Immobilienbewirtschaftung - Immobilienbewertung - Immobilienvermarktung - Immobilienentwicklung.

Dieselbe Funktion nimmt die SFPKIW auch für die
- Höhere Fachprüfung zur Immobilientreuhänderin oder zum Immobilientreuhänder wahr.

 

Die SFPKIW setzt sich aus mindestens fünf Mitgliedern zusammen und wird von der Trägerschaft für eine Amtsdauer von drei Jahren gewählt. Ihre konkrete Aufgabe besteht darin, die Berufsprüfungen für verschiedene eidgenössische Fachausweise und eine Höhere Fachprüfung der Immobilienbranche zu beaufsichtigen und koordinieren. Dazu arbeitet sie eng mit den ihr unterstehenden Prüfungskommissionen für die einzelnen Berufe zusammen.

 

Die SFPKIW ist das Bindeglied der Immobilienwirtschaft zum Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI), das die eidgenössischen Fachausweise für die erfolgreichen Kandidatinnen und Kandidaten ausstellt. Gegenüber ihrer Trägerschaft und den Bundesbehörden garantiert die Kommission eine qualitativ einwandfreie Prüfungsorganisation und die regelmässige Aktualisierung des Prüfungsstoffs und der Wegleitungen für die Prüfungen. Über die reine Fachkompetenz hinaus legt die SFPKIW Wert auf die Vermittlung eines ethischen Grundgerüstes. Sie fördert damit den guten Ruf der Branche und
des Berufstandes.

 

Für die Organisation und Durchführung der fünf Prüfungen ist je eine eigene, der SFPKIW unterstehende Prüfungskommission zuständig. Diese bestimmt das Prüfungsprogramm, stellt die Prüfungsaufgaben bereit, setzt die Experten ein und entscheidet über die Zulassung zur Prüfung. Für erfolgreiche Absolventinnen und Absolventen beantragt sie beim Bundesamt für Berufsbildung und Technologie die Erteilung des Fachausweises respektive des Diploms.

 

Die Berufsprüfungen orientieren sich in hohem Masse an den Anforderungen der Praxis. Wer besteht, erhält den eidgenössischen Fachausweis und belegt damit, dass sie oder er über die Fachkompetenz, die Methodenkompetenz und die praktische Erfahrung für eine qualifizierte Tätigkeit in der Immobilienbranche verfügt